Anfang des Jahres 2019 habe ich meine Facharbeit in der Schule geschrieben. Dabei durfte ich mir frei ein (schriftlich gewähltes) Fach sowie ein Thema aussuchen. Relativ schnell war klar, dass mein Leistungskursfach Sozialwissenschaften gut zum Schreiben einer Facharbeit geeignet ist. Eine Facharbeit stellt im Grunde eine leicht abgespeckte wissenschaftliche Arbeit dar, welche in der Oberstufe in NRW i.d.R. eine Klausur ersetzt und die Schüler schon mal auf die Arbeit in Universitäten vorbereiten soll.

Aufgrund der Tatsache, dass ich mich in meiner Freizeit bereits viel mit digitalpolitischen Themen auseinandersetze, fiel die Wahl letztendlich auf das Thema "Die Digitalisierung in der Arbeitswelt: Das Bedingungslose Grundeinkommen als Lösung für wegfallende Arbeitsplätze?". Ein Thema, das hochaktueller nicht sein konnte und gleichzeitig für mich persönlich sehr spannend war. Auch im Nachhinein definitiv eine gute Wahl.

Ansonsten möchte ich gar nicht allzu viel sagen. Es war auf alle Fälle eine schöne Erfahrung, mal genauer kennenzulernen, wie man wissenschaftliche Ausarbeitungen erstellt und dafür Recherche betreibt. Probleme hatte ich vor allen Dingen dabei, mich halbwegs zu bändigen und nicht ein ganzes Buch zu verfassen. Stellenweise merkt man vielleicht, dass ich im Nachhinein noch einiges kürzen musste und ich eigentlich gerne noch mehr geschrieben hätte, gerade weil das Thema einfach so spannend, hochaktuell und komplex ist. Davon abgesehen ist mir die Facharbeit aber eigentlich sehr gelungen. Ich würde durchaus sagen, dass mir solche wissenschaftliche Arbeiten Spaß bereiten, auch weil ich mich einfach gerne intensiv bis ins Detail mit verschiedensten sozialwissenschaftlichen Themen auseinandersetze. Besonders die Digitalisierung ist da natürlich eines meiner großen Steckenpferde.

Das war's dann aber auch. Wer sich das Ganze lieber offline in PDF-Form zu Gemüte führt, kann sich das Dokument gerne hier herunterladen. Ich wünsche viel Vernügen beim Lesen!


Die Digitalisierung in der Arbeitswelt:
Das Bedingungslose Grundeinkommen als Lösung für wegfallende Arbeitsplätze?

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Digitalisierung, Digitaler Wandel, Digitale Transformation, Digitale Revolution - allgemeine Definition und Begriffsabgrenzung
    1. 2.1 Allgemeine Definition: Was ist Digitalisierung?
    2. 2.2 Begriffsabgrenzung: Digitalisierung, Digitaler Wandel, Digitale Transformation oder Digitale Revolution?
  3. Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt
    1. 3.1 Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt aus?
    2. 3.2 Chancen und Vorteile einer digitalen Arbeitswelt
    3. 3.3 Risiken, Probleme und Herausforderungen einer digitalen Arbeitswelt
    4. 3.4 Beurteilung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt
  4. Das Bedingungslose Grundeinkommen als Lösungsansatz für die Herausforderungen der Digitalisierung
    1. 4.1 Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE)
    2. 4.2 Vorteile des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze
    3. 4.3 Nachteile des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze
    4. 4.4 Beurteilung des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze
  5. Fazit
  6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Kaum ein Thema ist in den letzten Jahren so deutlich in den Fokus der gesellschaftlichen Debatte gerückt wie das Thema Digitalisierung. Nicht umsonst wird der digitale Wandel in Anlehnung an die industrielle Revolution auch als digitale Revolution bezeichnet; es sind durchaus Parallelen zu erkennen. Die Digitalisierung schafft einen riesigen Umbruch und verändert sowohl Gesellschaft als auch Arbeitswelt so tiefgreifend wie umfangreich.

Besonders kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert werden dabei die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt. In einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft, in der sich ein Großteil der Menschen primär über ihren Beruf definieren, ist das kein Wunder.

Während manche von einer digitalisierten und automatisierten Welt träumen, in der mehr Freizeit für alle vorhanden ist, da Roboter und künstliche Intelligenzen längst die Arbeit der Menschen übernommen haben, fürchten andere den Verlust ihrer Erwerbstätigkeit und damit von der restlichen Gesellschaft abgehängt zu werden.

Ein in diesem Zusammenhang immer häufiger ins Spiel gebrachte Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens soll hier Abhilfe schaffen und Menschen die Angst vor der Digitalisierung nehmen. Doch kann das Grundeinkommen dies tatsächlich leisten?

Ziel dieser Arbeit ist es, den digitalen Wandel zu erläutern sowie die Auswirkungen auf die Arbeitswelt darzustellen, um letztlich die Fragestellung zu beantworten, ob das bedingungslose Grundeinkommen ein geeigneter Lösungsansatz für die mit der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf potenziell wegfallende Arbeitsplätze, sein kann.

2. Digitalisierung, Digitaler Wandel, Digitale Transformation, Digitale Revolution - allgemeine Definition und Begriffsabgrenzung

Es gibt viele unterschiedliche Begriffe, welche rund um das Thema Digitalisierung häufig fallen. Dem Begriff "Digitalisierung" obliegt dabei ursprünglich eine sehr spezielle technische Bedeutung. Mittlerweile wird dieser allerdings hauptsächlich als ein allgemeiner Oberbegriff für einen vielschichtigen und umgreifenden Prozess genutzt.

2.1 Allgemeine Definition: Was ist Digitalisierung?

Allgemein wird unter dem Begriff Digitalisierung "die tiefgreifende Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft durch digitale Technologien" verstanden (T3N - DIGITALISIERUNG).

Dieser Umbruch, der seit dem Ende des 20. Jahrhunderts durch einen Wandel praktisch aller Lebensbereiche gekennzeichnet ist, kann auch als Digitale Revolution angesehen werden und wurde durch die Erfindung und den Aufstieg digitaler Techniken und Computern verursacht (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE REVOLUTION).

Verbreitet ist aus diesem Grund auch der Vergleich der Digitalisierung mit der industriellen Revolution, welche ebenso für eine komplette Umstrukturierung der Gesellschaft sowie insbesondere der Wirtschafts- und Arbeitswelt gesorgt hat. Das Ergebnis dieses Prozesses war eine industrialisierte Gesellschaft mit vollständig neuen Produktionsweisen und sozialen Strukturen (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE REVOLUTION). Ähnlich könnte das Ergebnis der Digitalisierung eine sogenannte "Digitale Welt" sein, welche grundlegend durch den Einsatz digitaler Technologien in allen Lebensbereichen definiert werden kann. Computer und sonstige digitale Techniken sind damit in einer digitalisierten Welt nicht mehr wegzudenken und bestimmen das gesellschaftliche Zusammenleben teilweise bis ins letzte Detail.

Zentraler Bestandteil und Treiber der Digitalisierung sind dabei Innovationen aus der Informationstechnologie, welche extrem schnell in der Gesellschaft sowie der Wirtschaft Einzug finden und fortan das Zusammenleben prägen und dieses grundlegend neu organisieren (vgl. KREIDENWEIS 2018, 11). Ein typisches Beispiel hierfür ist das Internet, das eine komplette Vernetzung von Menschen sowie digitalen Geräten wie dem Computer und dem Smartphone möglich macht (vgl. T3N - DIGITALISIERUNG).

Wichtig hervorzuheben ist an dieser Stelle die entscheidende Entwicklung einer enormen Leistungs- und Effizienzsteigerung in der IT, beispielsweise durch die Zunahme von Rechen-, Speicher- und Kommunikationskapazitäten von digitalen Techniken und Computern (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE REVOLUTION).

Grundlage des Digitalisierungsprozesses ist dabei stets das "Übertragen analoger Informationen auf [digitale] Speichermedien", was eine anschließende elektronische Verarbeitung erlaubt (T3N - DIGITALISIERUNG).

Diese gemeinsame Grundlage aller digitalen Entwicklungen darf allerdings auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Digitalisierung viel mehr als ein simpler Austausch analoger Werkzeuge durch digitale Werkzeuge ist, welche Arbeitsprozesse vor allem beschleunigen und diese komfortabler gestalten soll (vgl. KREIDENWEIS 2018, 11).

Stattdessen wird spätestens mit dem Anbruch des 21. Jahrhunderts vermehrt deutlich, dass eine fortschreitend digitalisierte Welt, welche durch den "[intensiven] Einsatz herkömmlicher IT und vor allem der Internet-Technologie" charakterisiert werden kann, tiefgreifende Einflüsse auf alle Beteiligten ausübt (KREIDENWEIS 2018, 12).

Dies bedeutet folglich, dass die Digitalisierung "alle Gesellschaftsbereiche von Wirtschaft über Politik und Bildung bis zur staatlichen Verwaltung und sozialen Interaktion" erfasst und verändert (T3N - DIGITALISIERUNG).

2.2 Begriffsabgrenzung: Digitalisierung, Digitaler Wandel, Digitale Transformation oder Digitale Revolution?

Das Phänomen "Digitalisierung" wird meist durch vier Hauptbegriffe umschrieben: "Digitalisierung", "Digitaler Wandel", "Digitale Transformation" und "Digitale Revolution". Diese haben leicht verschiedene Bedeutungen und repräsentieren andere Perspektiven auf das Phänomen einer fortschreitend digitalen Welt.

So bezeichnet der Begriff "Digitalisierung" erst einmal das "Umwandeln von analogen Werten in digitale Formate" (WIKIPEDIA - DIGITALISIERUNG). Die Digitalisierung verfolgt also das Ziel, Informationen digital abzuspeichern, um eine elektronische Datenverarbeitung zu ermöglichen (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALISIERUNG). Schätzungen zufolge waren bereits im Jahr 2007 94 Prozent der "weltweiten technologischen Informationskapazität" digital. Hier zeigt sich die immense Fortschrittsgeschwindigkeit der Digitalisierung, da 14 Jahre zuvor im Jahr 1993 der Anteil der digitalen Informationen schätzungsweise nur bei drei Prozent lag (vgl. HILBERT/LÓPEZ 2011, 60-65).

Der Begriff "Digitale Revolution" beschreibt - in Anlehnung an den historischen Begriff der industriellen Revolution - den in eine digitale Welt führenden Prozess bzw. Umbruch seit Anfang des 20. Jahrhunderts. In diesem Sinne wird auch von einer "dritten industriellen Revolution" gesprochen (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE REVOLUTION).

Wesentlicher Bestandteil dieser Entwicklung sind die zahlreichen und tiefgreifenden Veränderungen, welche sich in der Arbeitswelt sowie dem Privatleben jedes Individuums ergeben und überall dort mit großer Geschwindigkeit voranschreiten, wo materielle Voraussetzungen für eine großflächige Anwendung digitaler Techniken gegeben sind (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE REVOLUTION). Entscheidend sind hierbei auch die sogenannten "Neuen Medien", also internetfähige Endgeräte wie Computer und Smartphones, welche mehr und mehr "Kommunikationsverhalten, Sozialisationsprozesse und Sprachkultur" beeinflussen und somit ähnlich wie zu Zeiten der industriellen Revolution die Gesellschaft umkrempeln (WIKIPEDIA - DIGITALE REVOLUTION). Was damals die Dampfmaschine war, ist vielleicht heute im Sinne der Digitalen Revolution der Computer.

Der Begriff "Digitaler Wandel" geht dabei in eine ähnliche Richtung wie die digitale Revolution und kann im Grunde als Synonym gebraucht werden. Auch wenn vom digitalen Wandel gesprochen wird, meint dies den "in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess" (WIKIPEDIA - DIGITALE TRANSFORMATION), der die gesamte Gesellschaft sowie alle Wirtschaftsbereiche betrifft.

Das Gleiche kann auch für den Begriff "Digitale Transformation" gelten, wobei dieser im engeren Sinne speziell die Veränderungsprozesse innerhalb eines Unternehmens thematisiert, welche auch unter dem Schlagwort "Digitale Business Transformation" bekannt sind (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE TRANSFORMATION). Demnach stehen Unternehmen aufgrund einer fortschreitend digitalen Welt mit neuen Möglichkeiten, Anforderungen und Erwartungen unter einem dauerhaften Wandlungsprozess, der für zahlreiche Änderungen der Strategie, Struktur, Kultur und Prozesse eines Unternehmens sorgt (vgl. WIKIPEDIA - DIGITALE BUSINESS TRANSFORMATION).

3. Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt

Im Folgenden werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt beschrieben sowie Vor- und Nachteile erörtert. Darüber hinaus gilt es zu beurteilen, ob die Digitalisierung der Arbeitswelt in Bezug auf Beschäftigung und Ökonomie schadet oder ob die Chancen und Möglichkeiten der Entwicklung überwiegen.

3.1 Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt aus?

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Ein häufig kontrovers diskutiertes Thema sind dabei die Beschäftigungseffekte der Digitalisierung. Dahinter steht die essenzielle Frage nach der beruflichen Perspektive zahlreicher Arbeitnehmer.

Fast alle Berufe werden sich stark durch die Digitalisierung verändern. Studien zufolge arbeiten 42 Prozent der Beschäftigten in Deutschland in Berufen mit einer hohen Automatisierungswahrscheinlichkeit (vgl. REISER 2018, 241). All diese Arbeitsplätze müssen nicht zwangsläufig wegfallen. Die Zahlen beschreiben lediglich ein technisches Automatisierungspotential und sind abhängig von zahlreichen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie rechtlichen Faktoren (vgl. REISER 2018, 241).

Der bemerkenswerte Wandel des Berufslebens wird vermutlich dafür sorgen, dass bestimmte Tätigkeiten eines Berufsprofils automatisiert werden, während "andere, schwer automatisierbare Tätigkeiten in den Mittelpunkt" rücken sowie gleichzeitig "neue Tätigkeitsbereiche, Geschäftsfelder und Arbeitsplätze entstehen" (REISER 2018, 241).

Auffällig an der Diskussion über die Beschäftigungseffekte der Digitalisierung ist, dass das Thema eigentlich alles andere als neu ist. So wurden "Veränderungen des Status quo" schon immer von einem Großteil der Menschen "mehr als Bedrohung denn als Chance wahrgenommen" (STETTES 2016, 6).

Das ist im Grunde nichts anderes als die "alte Angst des Menschen, sich selbst als Produktionsfaktor durch den technischen Fortschritt abzuschaffen", welche jedoch häufig unbegründet ist, da in der Vergangenheit technischer Fortschritt nicht unbedingt zu Arbeitslosigkeit geführt hat (STETTES 2016, 7).

Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf Arbeitsplätze wird von Vertretern der Freisetzungs- und der Kompensationstheorie kontrovers diskutiert.

Die "Freisetzungstheorie", welche 1821 von dem britischen Wirtschaftswissenschaftler David Ricardo initiiert wurde, geht davon aus, dass die Arbeitslosigkeit durch den technischen Fortschritt bei gleichbleibender Nachfrage ansteigt (vgl. WIKIPEDIA - TECHNISCHER FORTSCHRITT).

Dies wird damit begründet, dass der technische Fortschritt beispielsweise für die Ersetzung von Arbeitern durch Maschinen sorgt und somit die Produktivität ansteigt. Die Folge ist ein größeres Angebot, was allerdings nach der Vorstellung Ricardos nicht zwingend zu einer steigenden Nachfrage führt. Es werden anschließend also weniger Arbeitskräfte zur Produktion der nachgefragten Menge der Ware benötigt, was eine steigende Arbeitslosigkeit verursacht.

Nach der Freisetzungstheorie, welche u.a. auch von Karl Marx unterstützt wurde, käme es somit zu einem massiven Arbeitsplatzverlust durch die Digitalisierung bzw. generell durch technischen Fortschritt (vgl. WIKIPEDIA - TECHNISCHER FORTSCHRITT).

Eine entgegengesetzte Ansicht vertritt die "Kompensationstheorie", nach dieser der "technische Fortschritt [...] beschäftigungsneutral sein" kann, vorausgesetzt dass "eine technologische Veränderung eine höhere Nachfrage nach anderen Gütern auslöst und es so zu einer Wiederherstellung der aufgrund der Rationalisierung frei gewordenen Arbeitskräfte kommt" (WIKIPEDIA - TECHNISCHER FORTSCHRITT). Beispielsweise könnten durch den technischen Fortschritt (z.B. den Einsatz von Robotern) immer mehr Waren günstig produziert werden. Für einen effizienten Einsatz dieser Technologien braucht es jedoch Arbeitskräfte, welche die Technik für die Produktion entwickeln, bedienen und warten sowie die Koordination der Produktionsprozesse übernehmen oder schlicht neue Produkte erfinden und einführen.

Die Kompensationstheorie beschreibt somit, dass sich der Bedarf an Arbeitskräften auf andere Berufsgruppen und Branchen verlagert und es nicht zu einer erhöhten Arbeitslosigkeit kommt (vgl. WIKIPEDIA - TECHNISCHER FORTSCHRITT).

Vergleichend kann zu den beiden Theorien gesagt werden, dass die Freisetzungstheorie die Auswirkungen der Digitalisierung im Sinne eines Verlustes von Arbeitsplätzen unmittelbar den neuen Technologien zuschreibt, während die Kompensationstheorie den Verlust von Arbeitsplätzen auch nicht ausschließt, jedoch eine Verlagerung der Arbeitskräfte auf andere Bereiche für wahrscheinlich hält. Da durch ein steigendes Produktionspotenzial und neue Angebote die Nachfrage steigen würde, könnten wiederum neue Arbeitsplätze geschaffen werden und diese Verluste kompensieren.

Eine ähnliche Einschätzung teilt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. In einem im Jahre 2016 veröffentlichten Forschungsbericht des Instituts heißt es dazu Folgendes: "Technologischer Wandel stellt nicht zwangsläufig die Beschäftigungsperspektive infrage. Negative Beschäftigungseffekte werden unwahrscheinlicher, wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Lage sind, sich an die Veränderungen anzupassen." (STETTES 2016, 7).

Mit Blick auf die Tätigkeitsbereiche der Arbeitnehmer nimmt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) an, dass bereits heute ca. 70 Prozent in Fertigungsberufen automatisiert werden könnten (vgl. REISER 2018, 244).

Andere Berufsgruppen liegen meist unter der 50-Prozent-Marke. Am niedrigsten fällt das Substituierbarkeitspotenzial hingegen bei "sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen" aus (REISER 2018, 244).

Dies zeigt, dass der Mensch eigentlich in fast keinem Beruf vollständig ersetzbar ist, sondern meist "nur einzelne Tätigkeiten im Rahmen des Berufes von Computer oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden können" (REISER 2018, 244). Besonders erwartet wird, dass "Tätigkeiten, die auf Fähigkeiten beruhen, sich in komplexen Umgebungen zurechtzufinden ebenso wie kreative und soziale Fähigkeiten weniger automatisiert werden" (REISER 2018, 244).

Alles in allem sind insgesamt ca. 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von einer sehr hohen Automatisierungswahrscheinlichkeit betroffen, wobei selbst diese Berufe nicht komplett verschwinden werden (vgl. REISER 2018, 244). Sowohl eine Entwicklung in die Richtung der Kompensationstheorie als auch in die Richtung der Freisetzungstheorie ist denkbar, da die Realisierung der Automatisierungspotentiale nicht vorhersehbar ist. Die sozialen Effekte der Digitalisierung sind somit in keinster Weise festgeschrieben.

Über die Beschäftigungseffekte hinaus kommt es durch den digitalen Wandel auch zu veränderten Arbeitsweisen und Strukturen innerhalb von Unternehmen. Hierzu gehören beispielsweise Hierarchien in Betrieben, welche deutlich flacher und dezentraler werden (vgl. REISER 2018, 245). Aufgaben, welche bisher größtenteils dem Management zugeschrieben wurden, überschneiden sich viel mehr mit der Arbeit derer, die bisher beispielsweise für IT- oder Produktionsaufgaben zuständig waren (vgl. REISER 2018, 245). Die Folge ist also, dass bisher getrennte Aufgabenbereiche zusammengelegt werden.

Letztlich kann man also sagen, dass das "Management [...] von der Digitalisierung ebenso betroffen sein [wird] wie die operative Ebene" eines Unternehmens (REISER 2018, 245).

Eine weitere typische Entwicklung der Digitalisierung ist die Tendenz zur Flexibilisierung der Arbeit, sowohl was die Zeit als auch den Ort angeht.

Demnach ermöglichen die neuen Technologien "das Arbeiten von zu Hause aus [...] oder von unterwegs" - anders ausgedrückt das "Homeoffice" sowie "mobiles Arbeiten" (REISER 2018, 245). Hierdurch können Aufgaben schlicht zu jeder Zeit erledigt werden und müssen auch nicht zwingend in den Betrieben vor Ort erbracht werden. Schon heute könnten in Deutschland ca. 40 Prozent aller Beschäftigten einen Großteil ihrer Tätigkeiten von zu Hause aus erledigen; dies besagt zumindest eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Jahre 2016 (vgl. KLAUß/MIERCKE 2017, 128).

3.2 Chancen und Vorteile einer digitalen Arbeitswelt

Nachfolgend werden die Chancen und Vorteile einer digitalen Arbeitswelt in Bezug auf die Kriterien Beschäftigung, faire Arbeitsbedingungen sowie ökonomische Effektivität erörtert.

In Bezug auf die ökonomische Effektivität entstehen durch die Digitalisierung ganz neue Geschäftsmodelle und Möglichkeiten. Dank des Internets sind komplett neue Kommunikationsmöglichkeiten entstanden; Unternehmen können nun weltweit mit ihren Kunden in Kontakt treten. Dies sorgt nicht nur für deutliche Kosten- und Zeiteinsparungen, sondern auch für eine flexiblere und zuverlässige Kundenbetreuung. Auch können Unternehmen Investitions- und Betriebskosten im eigenen IT-Bereich reduzieren und externen Dienstleistern die Bereitstellung der benötigten Ressourcen sowie der technologischen Infrastruktur überlassen (vgl. REISER 2018, 242). Eine Fokussierung auf das Kerngeschäft ist leichter möglich, da eine deutliche Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse durch Automatisierung dafür sorgt, dass Mitarbeiter nicht umfangreich repetitive Aufgaben durchführen müssen.

In Bezug auf das Kriterium der fairen Arbeitsbedingungen ließe sich anführen, dass die Digitalisierung z.B. für flache Hierarchien sorgt und somit dem Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber ggf. mehr Mitspracherecht ermöglicht.

Darüber hinaus sorgt die Flexibilisierung der Arbeitswelt auch dafür, dass Arbeitnehmer mehr Freiheiten genießen können. So könnte ein Arbeitnehmer, der zwei Kinder hat, beispielsweise dank dem Homeoffice "die privaten, familiären Angelegenheiten besser mit dem Beruf vereinbaren" (KLAUß/MIERCKE 2017, 128). Dies führt i.d.R. zu mehr Zufriedenheit und weniger Stress bei den Mitarbeitern, was letztendlich auch positive Auswirkungen auf die Produktivität eines Unternehmens hat.

Hinsichtlich der Beschäftigung könnte darüber hinaus als Vorteil der Digitalisierung gelten, dass komplett neue Berufe und Tätigkeiten geschaffen werden. Die Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) ist mittlerweile zu einer riesigen Branche angewachsen und wird mit dem weiteren Fortschreiten der Digitalisierung noch deutlich an Bedeutung hinzugewinnen. Die sechs wertvollsten Unternehmen der Welt sind allesamt Technologie- und Internetkonzerne mit einer Börsenwert-Steigerung im Jahr 2018 um ca. 500 Milliarden Euro (vgl. EY, 29.06.2018). Dies verdeutlicht das enorme Beschäftigungspotenzial des IT-Sektors mit einem großen Angebot attraktiver Arbeitsplätze.

Kurzum kann man sagen, dass eine digitale Arbeitswelt eigentlich gar nicht mehr wegzudenken ist und eine entsprechende Akzeptanz der Änderungen schon gegeben ist. Die Vorteile sind, insbesondere auch im Privatleben vieler, schon so in den Alltag übergegangen, dass viele der Erleichterungen und Möglichkeiten bereits als selbstverständlich angesehen werden.

3.3 Risiken, Probleme und Herausforderungen einer digitalen Arbeitswelt

Neben zahlreichen positiven Aspekten sind auch Risiken, Probleme und Herausforderungen in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt zu bedenken.

Unter dem Gesichtspunkt der ökonomischen Effektivität lässt sich an einer digitalen Arbeitswelt kritisieren, dass nur die Unternehmen profitieren, die ihr Geschäftsmodell sowie die Unternehmensstruktur an die neuen Herausforderungen anpassen. Sogenannte disruptive Geschäftsmodelle und Technologien, welche mit der Digitalisierung verstärkt auftreten und die bisherige "Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen" (FRAUNHOFER IPT), sorgen dafür, dass z.B. große, etablierte Unternehmen von den neuen digitalen Mitbewerbern verdrängt werden.

Ein gutes Beispiel für einen solchen Prozess der Disruption ist der Foto-Konzern Kodak oder der Mobiltelefonhersteller Nokia (vgl. KREIDENWEIS 2018, 12). Beide Konzerne waren in ihrem Geschäftsbereich führend, wurden dann allerdings von den neuen Technologiekonzernen verdrängt.

Dies zeigt letztlich, dass bei weitem nicht alle Unternehmen automatisch von der Digitalisierung profitieren.

Bezogen auf faire Arbeitsbedingungen verschwimmen die Grenzen von Berufs- und Privatleben durch die höhere Flexibilität sowie die ständige Erreichbarkeit über das Smartphone zunehmend, sodass das Gefühl von Dauerstress entstehen kann (vgl. REISER 2018, 246). Besonders, wenn Mitarbeiter viel im Homeoffice arbeiten, besteht die Gefahr, dass die Arbeitsbelastung zunimmt, da keine räumliche Trennung mit dem Privatleben vorliegt.

Ein weiteres Problem ist auch die Tendenz, dass Unternehmen wieder mehr auf "variable Arbeitsbeziehungen" setzen, beispielsweise die Stammbelegschaften vor Ort reduzieren und stattdessen "spezifisches Knowhow für Projekte von Spezialisten eingekauft wird" (ASTHEIMER, 17.09.2017). Die Digitalisierung sorgt also für weniger feste Arbeitsverträge und somit auch für größere Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt (vgl. STETTES 2016, 33 f.). Ggf. sind damit die Rechte der Arbeitnehmer bzw. faire Arbeitsbedingungen bedroht.

In Bezug auf die Beschäftigung besteht die Gefahr, dass einige Arbeitsplätze durch Automatisierung ersetzt werden. Selbst wenn von einer Kompensation dieser Arbeitsplätze im Sinne einer Verschiebung der Arbeitsplätze in andere Tätigkeitsbereiche ausgegangen werden kann, werden Teile der Arbeitnehmer ihren Job verlieren und aufgrund ihrer mangelnden Qualifikationen keinen neuen Beruf in einem zukunftssicheren Tätigkeitsbereich erlangen. Arbeitnehmer aus Fertigungsberufen sowie dem Niedriglohnsektor oder ältere Menschen laufen Gefahr, von der Digitalisierung "überrollt" zu werden, wenn nicht rechtzeitig Weiterbildungsmaßnahmen ergriffen werden.

Jemand, der jahrelang als klassischer Fabrikarbeiter gearbeitet hat, wird nicht plötzlich zum IT-Experte aufsteigen. Stattdessen werden die für die Zukunft besonders lukrativen Stellen in der IT-Branche zum großen Teil durch junge sowie aufstrebende Arbeitskräfte besetzt.

Folglich ist es eine große Herausforderung, Arbeitsplatzverluste zu verhindern sowie zu kompensieren und Arbeitnehmer im Sinne des Sozialstaats zu unterstützen.

Letztendlich könnten Unternehmen, die die Vorteile und Chancen der Digitalisierung nicht ausreichend nutzen, sowohl den gesellschaftlich-sozialen als auch den ökonomischen Erfolg der Digitalisierung bedrohen.

3.4 Beurteilung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt

Abschließend werde ich die positiven und negativen Aspekte hinsichtlich der Kriterien Beschäftigung, faire Arbeitsbedingungen sowie ökonomische Effektivität abwägen.

Meiner Meinung nach überwiegen besonders bei der ökonomischen Effektivität deutlich die Vorteile, da durch digitale Techniken komplett neue Geschäftsmodelle entstehen und zusätzlich große Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen sowie Optimierungen der Geschäfts- und Produktionsprozesse möglich sind. Kurzum ist die ökonomische Bedeutung von digitalen Technologien für den globalisierten Weltmarkt riesig, wenn Unternehmen die Chancen und Vorteile auch nutzen und sich den neuen Gegebenheiten anpassen.

Auf der anderen Seite halte ich es aber auch für wichtig, die Risiken sowie die Herausforderungen der Digitalisierung nicht zu unterschätzen und Arbeitnehmer rechtzeitig an neue Herausforderungen heranzuführen. Die Digitalisierung muss für alle zugänglich gemacht werden, sodass diese der gesamten Gesellschaft zugute kommt. Der umfassende Umbruch der Arbeitswelt, wie auch die potenzielle Arbeitslosigkeit, sollte im Zweifel vom Sozialstaat abgefedert werden.

Zudem gilt es frühzeitig die nötigen Qualifikationen zu schaffen, sodass Arbeitnehmer nicht von der Digitalisierung überfordert werden.

Die Digitalisierung muss durch Politik und Gesellschaft aktiv gestaltet werden, um eine erfolgreiche Digitalisierung der Arbeitswelt sicherzustellen.

4. Das Bedingungslose Grundeinkommen als Lösungsansatz für die Herausforderungen der Digitalisierung

Nachfolgend wird das Bedingungslose Grundeinkommen als ein möglicher Lösungsansatz für die Herausforderungen der Digitalisierung vorgestellt und erläutert. Im Anschluss werden die Vor- und Nachteile des BGEs in Bezug auf wegfallende Arbeitsplätze erörtert sowie beurteilt.

4.1 Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE)

Das Bedingungslose Grundeinkommen, kurz BGE, ist ein "sozialpolitisches Finanztransferkonzept, nach dem jeder Bürger - unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage - eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche vom Staat ausgezahlte finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen" (WIKIPEDIA - BGE). Anders ausgedrückt beschreibt das Konzept des BGEs also ein Modell, demnach jeder Bürger monatlich beispielsweise 1000 Euro als Transferleistung erhalten würde - ohne jede Bedingung. Das BGE ist also eine Transferleistung, die keinerlei Bedürftigkeitsprüfung oder gar eine Bereitschaft zur Erwerbstätigkeit erfordert (vgl. WIKIPEDIA - BGE).

Als Gegenleistung dazu, dass der Staat monatlich einen festen Betrag an jeden Bürger auszahlt, fallen z.B. die "allgemeinen steuer- und abgabefinanzierten Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Kindergeld" weg (WIKIPEDIA - BGE).

Dabei existiert nicht das eine allgemeingültige bedingungslose Grundeinkommen. Stattdessen gibt es zahlreiche unterschiedliche Modelle, welche jeweils unterschiedliche Ansätze verfolgen, was z.B. die Zielsetzung oder die Finanzierung betrifft.

Als Lösungsansatz für die Digitalisierung wird das BGE diskutiert, da es den drohenden Verlusten an Arbeitsplätzen und dem damit verbundenem Armutsrisiko entgegenwirken bzw. für einen entsprechenden Ausgleich sorgen könnte, weil durch die monatliche bedingungslose Transferleistung der Zwang zur Erwerbstätigkeit abgeschafft oder zumindest reduziert werden würde (vgl. WIKIPEDIA - BGE).

Sollte irgendwann ein Szenario eintreten, nach dem "Roboter und künstliche Intelligenz die Arbeitswelt dominieren", zahlreiche Arbeitsplätze wegfallen und alle Menschen dadurch deutlich mehr Freizeit hätten, gäbe es "keine andere Möglichkeit, als den Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen auszuzahlen" (BRIEN, 07.11.2016). So spricht sich zumindest der bekannte Unternehmer Elon Musk für das BGE aus, der die Automatisierung auch als Chance für eine komplette Neugliederung der Gesellschaft ansieht (vgl. BRIEN, 07.11.2016).

Die unterschiedlichen Modelle des BGEs lassen sich dabei im Wesentlichen in zwei Ansätze unterteilen: Der "marktradikale (oder neoliberale) Ansatz" und der "emanzipatorische Ansatz" (DIEKMANN, 01.05.2018).

Der marktradikale Ansatz zielt darauf ab, das bisher angewandte komplexe System, welches u.a. aus Sozialleistungen, Steuern sowie der Sozialversicherung besteht, radikal zu vereinfachen und durch ein einziges Umverteilungssystem im Sinne des BGEs zu ersetzen (vgl. DIEKMANN, 01.05.2018). Im Gegensatz zu Hartz IV gäbe es keine Bedürftigkeitsprüfung oder Arbeitszwang; das Ziel wäre die Sicherstellung des Existenzminimums (vgl. DIEKMANN, 01.05.2018). Je nach Auslegung des neoliberalen Modells würden beispielsweise die Renten- und Arbeitslosenversicherung, das Kindergeld, der Mindestlohn oder sonstige Transferleistungen vom Staat abgeschafft werden (vgl. DIEKMANN, 01.05.2018). "In seiner radikalsten Form" könnte auch "die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung privatisiert" werden (DIEKMANN, 01.05.2018), was letztendlich dafür sorgen würde, dass der Bürger abgesehen von dem monatlichen bedingungslosen Geld durch das BGE komplett auf sich alleine gestellt wäre und ansonsten im Grunde keine finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten würde.

Der entgegengesetzte, emanzipatorische Ansatz hingegen verfolgt primär das Ziel der "Befreiung vom Zwang zur Erwerbsarbeit" (DIEKMANN, 01.05.2018).

Das bedingungslose Grundeinkommen sollte so hoch sein, dass gesellschaftliche Teilhabe möglich ist. Statt einer Ersetzung bzw. Vereinfachung des Sozialstaats würde bei diesem Modell möglicherweise ein Ausbau erfolgen. Das BGE wäre nur ein Teil eines großen Sozialstaatssystems und der Bürger würde umfangreiche finanzielle Leistungen vom Staat beziehen (vgl. DIEKMANN, 01.05.2018). Der einzelne Bürger hätte zunehmend die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren, die eigenen Kinder großzuziehen, Kranke zu pflegen oder gar Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen (vgl. HAUTMANN, 17.09.2018).

Ein Ansatz, der in die Richtung des marktradikalen bzw. neoliberalen Ansatzes geht, ist das Konzept des Gründers der Drogeriemarktkette "DM" Götz Werner (vgl. FISCHER, 22.03.2016). Diesem schwebt ein Modell vor, das vor allem eine radikale Umgestaltung des Steuersystems mit sich bringt: "Nicht Einkommen sollen besteuert werden, sondern Ausgaben, nicht Leistungen wie Erwerbsarbeit und unternehmerische Tätigkeit, sondern der Verbrauch von Gütern, Ressourcen und Dienstleistungen, also der Konsum", so Fischer (FISCHER, 22.03.2016).

Die Idee dahinter ist, die Erwerbstätigkeit bzw. unternehmerisches Handeln von Kosten zu befreien, sodass der Staat nicht mehr die Produktivität einschränkt, indem er mit dem Einzug von steuerlichen Abgaben in die Wirtschaft eingreift (vgl. FISCHER, 22.03.2016). Dies hätte eine Abkehr von der Einkommenssteuer sowie der Umsatzsteuer zur Folge; diese würden durch eine Konsumsteuer ersetzt werden.

Das Grundeinkommen deckt das Existenzminimum jedes Einzelnen, schützt vor Armut, ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe sowie eine vollständige Entscheidungsfreiheit über Leben und Arbeit (vgl. FISCHER, 22.03.2016).

Das wesentliche Ziel von Werner ist es also nicht, sozialen Ausgleich oder eine Einkommensumverteilung vorzunehmen (vgl. FISCHER, 22.03.2016).

Stattdessen verfolgt Werners Konzept vor allem wirtschaftsliberale Interessen.

Dem entgegengesetzt wird das emanzipatorische Grundeinkommen vor allem durch Politiker aus dem Umfeld der Partei "Die Linke" befürwortet und lässt sich zudem "hinsichtlich der sozialpolitischen Grundannahmen und Gerechtigkeitsvorstellungen" als gegensätzlich zu neoliberalen Konzepten darstellen (FISCHER, 22.06.2016). Besonders in Bezug auf die politischen bzw. staatlichen Eingriffe grenzt es sich dabei deutlich ab (vgl. FISCHER, 22.06.2016), schließlich geht es dem emanzipatorischen Konzept darum, den Sozialstaat durch ein BGE weiter zu stärken und den Einzelnen staatlich mehr zu unterstützen.

Nach dem Konzept der Linken soll die Höhe des Grundeinkommens an die "Summe aller Erwerbs- und Vermögenseinkommen eines Jahres" gekoppelt sein, das dann zu 50 Prozent an die Bevölkerung ausgezahlt werden würde (FISCHER, 22.06.2016).

Damit verbunden sind vor allem deutliche Steuererhöhungen bei hohen Einkommen und Vermögen, der Ersatz einzelner Sozialleistungen wie dem Kinder- und Erziehungsgeld sowie ein Bürokratieabbau. Des Weiteren soll die Finanzierung des BGE über eine Grundeinkommensabgabe ermöglicht werden (vgl. FISCHER, 22.06.2016).

Wie sich anhand der Pläne zur Einkommensumverteilung zeigt, steht das Ziel von mehr sozialer Gerechtigkeit und einem entsprechenden Ausgleich der gesellschaftlichen Verhältnisse im Mittelpunkt des Konzeptes. Hierzu gehört auch die präventive Sozialpolitik im Sinne von Investitionen in Bildung sowie soziale Infrastruktur, damit gesellschaftliche Teilhabe sichergestellt ist (vgl. FISCHER, 22.06.2016). Statt vor allem auf ökonomische Aspekte zu achten, steht das Soziale im Zentrum der Aufmerksamkeit des Modells, was einen deutlichen Unterschied im Vergleich zum neoliberalen Modell des DM-Gründers Werner darstellt.

4.2 Vorteile des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze

Nachfolgend werden die Vorteile eines BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze unter Berücksichtigung der Kriterien Finanzierbarkeit, Wünschbarkeit sowie sozialer Gerechtigkeit erörtert.

Hinsichtlich der sozialen Gerechtigkeit lässt sich sagen, dass das BGE besonders Geringverdienern oder Arbeitslosen helfen könnte, um finanziell besser aufgestellt zu sein. So könnte es das Armutsrisiko senken und vor allem eine gewisse Sicherheit vermitteln, dass zumindest ein existenzsichernder Geldbetrag monatlich aufs Konto überwiesen wird, ohne dass man zwanghaft erwerbstätig sein muss oder sich einer Bedürftigkeitsprüfung des Staates unterziehen muss. Dies könnte Menschen helfen, vermehrt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Im besten Fall wird keiner mehr aufgrund seines Einkommens, bzw. der nicht vorhandenen Erwerbstätigkeit, ausgegrenzt. Für Arbeitslose und Geringverdiener könnte das BGE also einen komplett neuen gesellschaftlichen Status schaffen, der für mehr Lebensfreude und Zufriedenheit sorgt. Dies könnte auch zu einer gesteigerten Arbeitsmotivation sowie Leistungsfähigkeit führen, weil Menschen die Freiheit erhalten, so zu leben wie sie möchten (vgl. DEPIEREUX, 13.09.2017). Die Bereitschaft, sich sozial zu engagieren und etwas für die Gesellschaft und das Gemeinwohl zu tun, könnte folglich gestärkt werden.

All dies zeigt also das Potenzial des BGEs, um soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu fördern.

Anknüpfend an das Kriterium der Wünschbarkeit könnte man auch sagen, dass es für viele Menschen sicherlich ein erfreuliches und entlastendes Ereignis wäre, monatlich einen festen Betrag vom Staat geschenkt zu bekommen.

In Bezug auf die Finanzierbarkeit könnte durch den Abbau anderer bereits bestehender Sozialleistungen, welche durch das BGE teilweise überflüssig werden würden, einiges an Geld gespart werden. Auch die Reduzierung der Bürokratie durch eine Vereinfachung des komplexen Sozialsystems könnte zur Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens beitragen. Des Weiteren sind aber auch Steuermittel denkbar, um eine Finanzierbarkeit sicherzustellen. Beispiele sind eine gesonderte Grundeinkommensabgabe, eine Erhöhung der Einkommenssteuer oder auch eine radikale Umstrukturierung des Steuersystems weg von einer Einkommenssteuer hin zu einer Konsumsteuer wie sie Götz Werner z.B. vorschlägt.

Je nach dem konkreten Konzept des BGEs existieren also durchaus unterschiedliche Modelle, um eine Finanzierbarkeit abzusichern.

4.3 Nachteile des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze

Auf der anderen Seite existieren aber auch einige Nachteile, welche dagegen sprechen, dass das BGE ein geeigneter Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze im Rahmen der Digitalisierung ist.

Angefangen mit dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit lässt sich am bedingungslosen Grundeinkommen kritisieren, dass eine häufig genannte Geldsumme von ca. 800 bis max. 1500 Euro als monatliche bedingungslose Transferleistung ggf. zu niedrig wäre. Selbst wenn unterschiedliche Lebenshaltungskosten durch eine Staffelung nach Wohnort ausgeglichen würden, gäbe es immer noch das Problem, dass z.B. Kranke, Behinderte und Alleinerziehende eigentlich auch entsprechend an ihre Bedürfnisse angepasste Grundeinkommen erhalten müssten (vgl. DIEKMANN, 01.05.2018). Auch hier wäre eine Lösung möglich, jedoch bräuchte es dafür wieder eine Art Bedürftigkeitsprüfung und mehr Bürokratie, wodurch die Vorteile eines BGE gegenüber dem klassischen Sozialstaatssystem schwinden würden (vgl. DIEKMANN, 01.05.2018). Letztlich wäre die große Frage, wie weit man es mit dem "Streben nach Einzelfallgerechtigkeit" treiben kann (DIEKMANN, 01.05.2018), ohne die Vorteile des BGE zu untergraben und gleichzeitig aber auch nicht alle Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen "über einen Kamm zu scheren".

Die Diskussion rund um die soziale Gerechtigkeit lässt sich also auch durch ein BGE nicht einfach abschaffen, da das Grundeinkommen unter Umständen je nach Gerechtigkeitsverständnis gar nicht so fair ist, wie man sich das vielleicht erhofft.

Bezogen auf das Kriterium der Wünschbarkeit könnte ein BGE die Bedeutung sowie Würdigung von Erwerbsarbeit reduzieren und somit eventuell das falsche Signal an solche Menschen senden, welche bisher sehr hart für vergleichsweise wenig Geld gearbeitet haben. Besonders diese Menschen könnten durch das BGE die Motivation, weiterhin arbeiten zu gehen, verlieren, schließlich sind sie ohnehin schon gewöhnt, mit relativ wenig Geld auszukommen.

Dementsprechend würden sich sicher einige, insbesondere auch bisherige Langzeitarbeitslose, mit dem monatlichen Grundeinkommen zufrieden geben und sich praktisch auf dem von anderen finanzierten Geld ausruhen, was in einer Gesellschaft auch Konflikte hervorrufen kann. Hinter diesem Aspekt steht im Prinzip die Fragestellung, ob Menschen freiwillig arbeiten gehen, wenn sie keine direkten Nachteile durch die nicht vorhandene Erwerbstätigkeit verspüren. Im schlimmsten Fall könnte es sogar dazu kommen, dass sich der Mangel an Fachkräften mit dem BGE noch weiter verschärft, weil der Großteil an Arbeitnehmern fortan lieber zu Hause bleibt.

Zuletzt ist auch das Thema der Finanzierbarkeit ein häufig angesprochenes Thema, wenn es um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens geht. So stellen viele die tatsächliche Finanzierbarkeit des BGEs infrage und weisen auf die großen "Finanzmassen" hin, welche vom Staat für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger investiert werden müssten. Laut dem Politikwissenschaftler und Armutsforscher Christoph Butterwegge würde der Bundeshaushalt in Höhe von ca. 300 Mrd. Euro deutlich von einem BGE überschritten werden, weshalb das BGE letztlich einer Utopie gleichkommen würde (vgl. BUTTERWEGGE, 02.03.2015).

Es ist somit also umstritten, ob ein Grundeinkommen tatsächlich finanzierbar wäre.

4.4 Beurteilung des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze

Abschließend möchte ich nun die Eignung des BGEs als Lösungsansatz für wegfallende Arbeitsplätze im Zuge der Digitalisierung beurteilen.

Meiner Meinung nach stellt das BGE zwar durchaus ein Konzept dar, was ich als wünschbar bezeichnen würde, da es Menschen die Freiheit verleiht, ein Stück weit ein selbstbestimmtes Leben zu führen und dabei nicht dauerhaft an das Verdienen von Geld denken zu müssen. Besonders zu Zeiten der Digitalisierung werden kreative Köpfe und innovative Unternehmensgründer immer bedeutender. Ein BGE könnte die Risikobereitschaft deutscher Selbstständiger erhöhen und generell mehr Menschen dazu ermutigen, eine Unternehmensgründung zu wagen, schließlich besteht im Zweifelsfall eine gewisse Absicherung durch das Grundeinkommen.

Letztendlich überwiegen für mich jedoch trotzdem die Argumente, welche gegen ein BGE sprechen, da vor allem die positiven Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit nicht unbedingt gegeben sind und der Versuch einer gerechteren Gestaltung des Grundeinkommens letztendlich wieder in ein kompliziertes und bürokratisches System führen würde.

Lediglich ein System, das zusätzlich auch die Einkommensumverteilung in Angriff nehmen würde, könnte aus meiner Sicht tatsächlich für mehr Gerechtigkeit sorgen. Da dies aber vermutlich schwer durchzusetzen ist, halte ich das bedingungslose Grundeinkommen für keine ideale Lösung, auch wenn es teilweise wünschenswert wäre.

Spätestens an dem Punkt, wenn die Digitalisierung tatsächlich so weit fortgeschritten sein sollte, sodass kaum noch Erwerbstätige benötigt werden, weil die Arbeitswelt schlicht von Robotern und Computern bzw. KI dominiert wird, würde ich ein BGE genauso wie Elon Musk für unumgänglich halten. Ab dann wäre es nämlich tatsächlich vorstellbar, dass eine Mehrzahl der Menschen keiner erwerbstätigen Arbeit mehr nachgehen müsste und sich die Menschen stattdessen entweder sozial engagieren oder sich auf ihre individuellen Interessen und Hobbys besinnen könnten.

Bis dahin ist es aber vermutlich noch ein langer Weg. In diesem Sinne bin ich nach aktuellem Stand der Entwicklung noch gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ein guter Sozialstaat kann meiner Meinung nach aktuell das Gleiche leisten.

5. Fazit

Rückblickend auf diese Arbeit möchte ich abschließend die Ergebnisse meines Vorhabens reflektieren sowie resümieren.

So hat sich im Laufe der Recherche, der intensiven Auseinandersetzung mit der Thematik sowie der Erstellung dieser Ausarbeitung herausgestellt, dass eine abschließende Darstellung und Beurteilung der Auswirkungen einer digitalisierten Arbeitswelt aufgrund der hohen Komplexität und Vielfalt an Faktoren schwierig ist. Eine wirklich konkrete und zufriedenstellende Antwort auf die Fragestellung, ob und inwiefern es zu Arbeitsplatzverlusten kommen wird, lässt sich kaum treffen. Fest steht lediglich, dass es umfangreiche und tiefgreifende Veränderungen geben wird.

Angesichts dieser unklaren Wirkungslage ist es umso schwieriger, das bedingungslose Grundeinkommen bereits als einen potenziellen Lösungsansatz für die Herausforderungen der Digitalisierung zu beurteilen.

Nach aktuellem Stand scheinen die Konsequenzen schlicht noch nicht so stark ins Gewicht zu fallen, als dass der Sozialstaat nicht mehr in der Lage wäre, die nötige Unterstützung sowie den Ausgleich wegfallender Arbeitsplätze zu gewährleisten.

Da sich dies aber in Zukunft rasch ändern könnte, wenn noch weitaus mehr Arbeitsplätze bedroht sind und Roboter sowie Computer die Arbeitswelt zunehmend dominieren, gilt es, die Entwicklung frühzeitig zu analysieren.

Lösungsansätze wie das bedingungslose Grundeinkommen dürfen keinesfalls außer Betracht gelassen werden.

Sollte eine Welt, wie Elon Musk sie sich wünscht, wirklich Realität werden, könnte das BGE tatsächlich noch unumgänglich werden. Ansonsten ist zu erwarten, dass die Schere zwischen Arm und Reich verbunden mit sozialen Unruhen weiter auseinander driftet.

6. Literaturverzeichnis

I. Printpublikationen

Hilbert, Martin / López, Priscila: The World's Technological Capacity to Store, Communicate, and Compute Information (PDF). In: Science 332 (2011), S. 60-65.

Klauß, Thomas / Mierke, Annika: Szenarien einer digitalen Welt - heute und morgen. Wie die digitale Transformation unser Leben verändert, München 2017. S. 128-151.

Kreidenweis, Helmut (Hrsg.): Digitaler Wandel in der Sozialwirtschaft. Grundlagen - Strategien - Praxis, Baden-Baden 2018. S. 11-26.

Reiser, Brigitte: Flexibilisierung und Veränderung von Tätigkeiten. Folgen der Digitalisierung für die Arbeit in der Sozialwirtschaft. In: Digitaler Wandel in der Sozialwirtschaft (2018), S. 241-258.

Stettes, Oliver: Arbeitswelt der Zukunft. Wie die Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert (PDF), Köln 2016.

II. Internetquellen

Astheimer, Sven: Wenn der Ingenieur seine Pläne in der Badewanne entwickelt (online). 17.09.2017.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/code-n/digitalisierung-veraendert-die-arbeitswelt-15191565.html;
Zugriff am 19.02.2019.

BMWi: Den digitalen Wandel gestalten (online).
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digitalisierung.html;
Zugriff am 19.02.2019.

Brien, Jörn: Elon Musk: Wenn Roboter unsere Jobs übernehmen, muss ein bedingungsloses Grundeinkommen her (online). 07.11.2016.
https://t3n.de/news/elon-musk-grundeinkommen-763658/;
Zugriff am 19.02.2019.

Butterwegge, Christoph: Das bedingungslose Grundeinkommen zerstört den Wohlfahrtsstaat (online). 02.03.2015.
https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/217778/das-bedingungslose-grundeinkommen-zerstoert-den-wohlfahrtsstaat;
Zugriff am 19.02.2019.

Depiereux, Philipp: Ist das Grundeinkommen die Antwort auf den digitalen Arbeitsmarkt? (online). 13.09.2017.
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article168595016/Ist-das-Grundeinkommen-die-Antwort-auf-den-digitalen-Arbeitsmarkt.html;
Zugriff am 19.02.2019.

Diekmann, Florian: Was ein bedingungsloses Grundeinkommen bringt (online). 01.05.2018.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/tag-der-arbeit-was-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-bringt-a-1205655.html;
Zugriff am 19.02.2019.

EY: Digitalriesen überholen Industrie - US-Internetkonzerne sind wertvollste Unternehmen der Welt (online). 29.06.2018.
https://www.ey.com/de/de/newsroom/news-releases/ey-20180629-us-internet-konzerne-sind-wertvollste-unternehmen-der-welt;
Zugriff am 19.02.2019.

Fischer, Ute: Das Bedingungslose Grundeinkommen - Drei Modelle (online). 22.03.2016.
https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/223286/das-bedingungslose-grundeinkommen-drei-modelle;
Zugriff am 19.02.2019.

Fraunhofer IPT: Disruptive Technologien (online).
https://www.ipt.fraunhofer.de/de/kompetenzen/Technologiemanagement/disruptive-technologien.html;
Zugriff am 19.02.2019.

Gabler Wirtschaftslexikon - Digitalisierung:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/digitalisierung-54195/version-277247;
Zugriff am 19.02.2019.

Hautmann, Daniel: Was Automatisierung mit dem Grundeinkommen zu tun hat (online). 17.09.2018.
https://www.golem.de/news/bedingungsloses-grundeinkommen-grund-genug-1809-136468.html;
Zugriff am 19.02.2019.

Kind, Sonja / Ehrenberg-Silies, Simone: Digitale Dividende - bedingungsloses Grundeinkommen (online). Mai 2016.
https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/themenprofile/Themenkurzprofil-002.pdf;
Zugriff am 19.02.2019.

Kontio, Carina: So erhöhen Unternehmen ihren digitalen IQ (online). 20.04.2016.
https://www.handelsblatt.com/technik/hannovermesse/digitale-transformation-so-erhoehen-unternehmen-ihren-digitalen-iq/13468062-all.html;
Zugriff am 19.02.2019.

Opielka, Michael: Was für ein Grundeinkommen spricht (online). 02.03.2015.
https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/217822/was-fuer-ein-grundeinkommen-spricht;
Zugriff am 19.02.2019.

Rinne, Ulf / Zimmermann, Klaus F.: Die digitale Arbeitswelt von heute und morgen (online). 29.04.2016.
http://www.bpb.de/apuz/225685/die-digitale-arbeitswelt-von-heute-und-morgen;
Zugriff am 19.02.2019.

Specht, Frank: So wird Kollege Roboter nicht zur Gefahr für den eigenen Job (online). 14.08.2018.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitswelt-4-0-so-wird-kollege-roboter-nicht-zur-gefahr-fuer-den-eigenen-job/22911582.html;
Zugriff am 19.02.2019.

Stappenbeck, Benjamin: Wie verändert die Digitalisierung unseren Arbeitsmarkt? (online). 08.06.2017.
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2017/juni/wie-veraendert-die-digitalisierung-unsere-wirtschafts-und-arbeitswelt/;
Zugriff am 19.02.2019.

t3n - Digitale Transformation:
https://t3n.de/tag/digitale-transformation/;
Zugriff am 19.02.2019.

t3n - Digitalisierung:
https://t3n.de/tag/digitalisierung/;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - BGE:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bedingungsloses_Grundeinkommen&oldid=185730560;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - Digitale Business Transformation:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Digitale_Business_Transformation&oldid=184227821;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - Digitale Revolution:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Digitale_Revolution&oldid=185788868;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - Digitale Transformation:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Digitale_Transformation&oldid=185125771;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - Digitalisierung:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Digitalisierung&oldid=185606324;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - Disruptive Technologie:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Disruptive_Technologie&oldid=183754367;
Zugriff am 19.02.2019.

Wikipedia - Technischer Fortschritt:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Technischer_Fortschritt&oldid=185445896;
Zugriff am 19.02.2019.